

Jugendliche stehen oft vor großen inneren und äußeren Herausforderungen. Schule, soziale Medien, Leistungsdruck, Identitätsfragen oder familiäre Belastungen – all das kann Gefühle auslösen, die schwer zu greifen sind: Angst, Überforderung, Rückzug, Selbstzweifel, Wut oder Erschöpfung.
Manche Erlebnisse setzen sich tiefer fest – wie z. B. Mobbing, Trennungen, Verluste, Unfälle, emotionale Vernachlässigung oder überfordernde Lebenssituationen. Auch scheinbar „kleine“ Erfahrungen können Spuren im Nervensystem hinterlassen.
Hier kann EMDR helfen – eine bewährte, wissenschaftlich fundierte Methode, um belastende Erfahrungen sanft und nachhaltig zu verarbeiten.
EMDR steht für Eye Movement Desensitization and Reprocessing – auf Deutsch etwa: „Desensibilisierung und Verarbeitung durch Augenbewegungen“.
Während sich der*die Jugendliche an ein belastendes Erlebnis erinnert, wird das Gehirn durch kontrollierte rechts–links-Reize (z. B. Augenbewegungen, Klopfreize oder Töne) zur Verarbeitung angeregt. Dadurch können eingefrorene Gefühle, Bilder oder Glaubenssätze Schritt für Schritt „gelöst“ und neu eingeordnet werden. Die Erinnerung bleibt – aber verliert ihren Schmerz.
Jugendliche sind oft besonders offen für EMDR, weil:

sie nicht stundenlang über alles reden müssen

sie schnelle, spürbare Veränderungen erleben können

sie intuitiv auf körperlich-emotionale Methoden ansprechen

EMDR sanft, klar strukturiert und lösungsorientiert ist
EMDR eignet sich für Jugendliche, die z. B.:

unter Ängsten, Panik oder Schulstress leiden

traumatische Erfahrungen gemacht haben (Unfall, Verlust, Mobbing, Gewalt)

von Mobbing oder Ausgrenzung betroffen waren oder sind

häufig mit Wutausbrüchen, Rückzug oder starken Emotionen kämpfen

sich überfordert, leer oder innerlich blockiert fühlen

unter Prüfungsangst, Selbstzweifeln oder sozialer Unsicherheit leiden

ein negatives Selbstbild („Ich bin nicht gut genug“) entwickelt haben
Jugendliche sind oft besonders offen für EMDR, weil:

Schneller Zugang zu tieferliegenden Emotionen – ohne Druck

Körperliche und emotionale Entlastung spürbar oft schon nach wenigen Sitzungen

Förderung von Selbstvertrauen, Klarheit und innerer Ruhe

Entwicklung eines neuen, stärkenden Blicks auf sich selbst

Sanft, effizient – und auf das Tempo des Jugendlichen abgestimmt
In einem geschützten, vertrauensvollen Rahmen begleite ich Jugendliche auf Augenhöhe – mit viel Geduld, Empathie und fachlicher Kompetenz. Vor Beginn findet immer ein unverbindliches Vorgespräch mit Elternteil und Jugendlichem statt, um gemeinsam zu schauen, ob EMDR der passende Weg ist.
Termine nach Vereinbarung
Preis: 130 Euro – 60 Minuten – 3er Paket: 320 Euro

Akute Psychose (z. B. Schizophrenie, Wahnzustände)

Schwere dissoziative Störungen, v. a. mit Identitätswechsel

Instabile Persönlichkeitsstörungen mit akuter Selbst- oder Fremdgefährdung

Schwere Suizidalität (akute Krisen, fehlende Impulskontrolle)

Epilepsie (nur nach ärztlicher Rücksprache)

Unkontrollierter Substanzmissbrauch

Hirnorganische Erkrankungen

Augenerkrankungen

Somatische schwere Erkrankungen (Abklärung mit Hausarzt, Neurologen im Vorfeld notwendig)

Ausschluss von EMDR bei folgenden Diagnosen und Erkrankungen
